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TAP- The Ally Project


Die European Union Agency for Fundamental Rights (FRA) hat 2019 eine LGBTI-Erhebung unter 140 000 Befragten aus 30 Staaten durchgeführt, um die aktuelle Situation queerer Personen einzuschätzen und diese mit den Resultaten der ersten Befragung von 2012 zu vergleichen (https://fra.europa.eu/de/news/2020/umfrage-unter-lgbti-personen-europa-dominiert-die-hoffnung-oder-die-angst). "Beim Vergleich der beiden Umfragen zeigt sich, dass in den vergangenen sieben Jahren insgesamt kaum Fortschritte erzielt wurden." (ebd.) "Die EU-Kommissarin für Gleichheitspolitik, Helena Dalli, fügt hinzu: “Obwohl es in der EU in den vergangenen Jahren wichtige Schritte zur Gleichbehandlung von LGBTI+ gab, berichten diese Menschen noch immer von einem hohen Maß an Diskriminierung."" (ebd.) Wir möchten im Konsortium Eindrücke und Informationen aus der queeren Jugend in unserem jeweiligen Land sammeln und diese austauschen, um uns als Institutionen weiter zu entwickeln und eine Thematik, die aktuell in der Jugendarbeit von großer Bedeutung ist, in unsere Arbeit einzubeziehen. Dadurch möchten wir uns als Organisationen, aber auch die Menschen hinter den Organisationen, kennen- und voneinander lernen und uns weiter professionalisieren. In der Vorbereitungsphase haben wir gemeinsam geplant, dass SiB sich auf queere Jugendliche in ländlichen Gegenden fokussiert, HRYO auf solche in religiösen und sozial schwachen Familien, und FemEduBeArt zu queeren Jugendlichen in besonders starren patriarchalen Familienstrukturen befragt, sodass das Hauptaugenmerk auf besonders vulnerarblen Gruppen innerhalb der queeren Community liegt. Wir haben in jedem Land Kontakt zu queeren Jugendgruppen oder einzelnen Jugendlichen aufgenommen, mit denen wir ins Gespräch kommen wollen, um zu lernen, was queere Jugendliche bewegt und was sie sich von uns, den pädagogischen und psychologischen Fachkräften, aber auch von der Elterngeneration, wünschen. Die Ergebnisse des Austauschs werden wir als Online-Artikel zugänglich und nutzbar machen, damit auch weitere Organisationen, Jugendliche und Familien direkt davon profitieren können. Ein weiteres Ziel ist es, die lokalen Jugendgruppen in den Partnerländern miteinander zu vernetzen und den Jugendlichen ein europäisches Zusammengehörigkeitsgefühl zu vermitteln. So möchten wir einen kleinen Schritt hin zu mehr Inklusion und Gleichstellung gehen und die Qualität unserer und der Jugendarbeit in unserem Land steigern, damit die Belange queerer Jugendliche konsequent einen Platz dort finden.











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